Darmsanierung

Darmsanierung

Wann macht eine Darmsanierung Sinn?

Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen
erhöhte Infektanfälligkeit
Durchfall oder Verstopfung oder Blähungen
Müdigkeit und Antriebsschwäche
sinkende Leistungsfähigkeit

Therapierbare Beschwerden

Chronische DarmerkrankungenDepressive VerstimmungDruck im OberbauchDurchfall und/oder VerstopfungEntzündungHautproblemeInfektanfälligkeitJuckreizKopfschmerzenMüdigkeitReizdarm

Mögliche Kontraindikationen

Bei ent­zünd­li­chen Erkran­kun­gen des Darms, wie z.B. bei einer Diver­ku­li­tis, ist Vor­sicht gebo­ten.

Wie kann man sich die Darmsanierung vorstellen?

Durch die Darm­the­ra­pie kann jedoch oft eine Ver­bes­se­rung oder sogar das Ver­schwin­den die­ser Sym­pto­me erreicht wer­den. Wir begin­nen mit einer gründ­li­chen Ana­mne­se, um ein umfas­sen­des Bild Ihrer Gesund­heit und Ihrer Sym­pto­me zu erhal­ten. Anschlie­ßend wird eine Unter­su­chung des Stuhls im Labor durch­ge­führt, um wich­ti­ge Hin­wei­se auf den Zustand Ihres Darms zu erhal­ten. Bei der Nach­be­spre­chung wer­den wir die Ergeb­nis­se Ihres Mikro­bi­oms ana­ly­sie­ren und die jewei­li­ge The­ra­pie pla­nen. Manch­mal ist es wie Detek­tiv­ar­beit, und manch­mal sind die Ursa­chen Ihrer Beschwer­den klar erkenn­bar. Es gibt ver­schie­de­ne Grün­de für Darm­pro­ble­me, von einer Schim­mel­pilz­be­las­tung bis hin zu einem undich­ten Darm oder einer Fehl­be­sie­de­lung nach der Ein­nah­me von Anti­bio­ti­ka.

Wenn Sie alte Schlack­stof­fe los­wer­den wol­len kann die Darm­sa­nie­rung durch die Hydo-Colon-The­ra­pei ergänzt wer­den. Durch den Säu­be­rungs­pro­zess der Hydro-Colon-The­ra­pie kön­nen alte Kot­be­stand­tei­le, Toxi­ne aus­ge­lei­tet wer­den, was zur Ver­bes­se­rung der Auf­nah­me von Nähr­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten füh­ren kann.

Hil­fe es kommt nichts an!
Manch­mal gelan­gen bestimm­te Vit­ami­ne und Spu­ren­ele­men­te nicht aus­rei­chend in den Blut­kreis­lauf, was zu einem Man­gel füh­ren kann. Dies kann ver­schie­de­ne Grün­de haben, wie eine unaus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, Pro­ble­me mit der Nähr­stoff­auf­nah­me im Darm, erhöh­ter Nähr­stoff­be­darf auf­grund von Krank­hei­ten oder Medi­ka­men­ten­ein­nah­me, sowie ande­re Fak­to­ren. In sol­chen Fäl­len kön­nen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel oder eine ange­pass­te Ernäh­rung hel­fen, den Man­gel aus­zu­glei­chen und die Gesund­heit zu ver­bes­sern. Es ist wich­tig, die Ursa­chen für den Nähr­stoff­man­gel zu iden­ti­fi­zie­ren und ent­spre­chend zu behan­deln.

Wie starte ich eine Darmsanierung?

Wir star­ten täg­lich mit einen Ess­löf­fel Heil­erde, ein­fach in einem hal­ben Liter Was­ser ein­rüh­ren und trin­ken. Beliebt sind auch Floh­sa­men­scha­len oder Lein­sa­men, die quel­len im Darm auf und wir­ken regu­lie­rend auf die Darm­tä­tig­keit. Trin­ken Sie ein­mal täg­lich einen Tee­löf­fel Floh­sa­men­scha­len­pul­ver oder geschro­te­te Lein­sa­men in etwa 100 ml Was­ser ver­rührt. Sie kön­nen die Floh­sa­men­scha­len auch in Ihr mor­gend­li­ches Müs­li geben oder mit zwei Ess­löf­fel Jogurt ver­rüh­ren.

Ent­gif­tung nach:

Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie
Amal­gam-Ent­fer­nung
Coro­na
Nar­ko­se
Medi­ka­men­ten­nah­me
Che­mo­the­ra­pie
Alko­hol­miss­brauch
Schwer­me­tall­be­las­tung
Gift­soff-Kon­takt

So man­ches Mal fine ich Unglaub­li­ches. Schim­mel­pil­ze im Blut, erhöh­te Hist­amin­aus­schüt­tung durch all­er­gi­sche Reak­tio­nen im Darm oder schlicht eine Fehl­be­sie­de­lung durch Anti­bio­ti­ka­ga­be in der Ver­gan­gen­heit oder Schwer­me­tall­be­las­tun­gen, um nur eini­ge zu nen­nen. Das natür­li­che Gleich­ge­wicht wie­der her­stel­len ist das Ziel einer gründ­li­chen Darm­sa­nie­rung.

Wie kann die Darm-Entgiftung unterstützen?

Essen Sie abwechs­lungs­reich
Redu­zie­ren Sie Fett und Kalo­rien!
Essen Sie zwei Äpfel täg­lich – mit Scha­le!
Redu­zie­ren Sie Fruk­to­se!
Essen Sie Lebens­mit­tel mit Prä­bio­ti­ka!
Essen Sie Lebens­mit­tel mit Pro­bio­ti­ka!

Worauf sollte ich während der Darmsanierungszeit verzichten?

Die Darm­sa­nie­rung soll­te meh­re­re Wochen dau­ern. Ver­zich­ten Sie in die­ser Zeit weit­ge­hend auf indus­tri­ell ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel wie Fer­tig­ge­rich­te, fett­rei­ches Essen, Zucker und Süßig­kei­ten, Wurst, rotes Fleisch, Kaf­fee, schwar­zen sowie grü­nen Tee und Alko­hol.

Weitere Informationen

Manch­mal ist die Ursa­che auch eine Into­le­ranz

Lak­to­se­into­le­ranz tritt auf­grund eines Man­gels des Enzyms Lak­ta­se auf, das Milch­zu­cker im Dünn­darm auf­spal­tet. Es gibt zwei For­men: pri­mä­re, gene­tisch beding­te und sekun­dä­re, durch Erkran­kun­gen ver­ur­sach­te. Die Dia­gno­se erfolgt durch Ana­mne­se und Pro­to­kol­lie­rung von Ernäh­rung und Beschwer­den sowie einen H2-Atem­test. Die The­ra­pie der pri­mä­ren Form besteht aus lak­to­se­ar­mer oder ‑frei­er Ernäh­rung, wäh­rend bei der sekun­dä­ren Form die Behand­lung der Grund­er­kran­kung im Mit­tel­punkt steht.

Gut zu wis­sen:

Eine Lak­to­se­into­le­ranz ist zwar unan­ge­nehm, aber harm­los. Mit der rich­ti­gen Ernäh­rung sind Man­gel­er­schei­nun­gen nicht zu befürch­ten. Die Darm­schleim­haut ist gesund.

Chro­nisch ent­zünd­li­che Darm­er­kran­kun­gen wie Mor­bus Crohn, Coli­tis ulce­ro­sa, Zöli­a­kie (Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit) oder Ope­ra­tio­nen mit Teil­ent­fer­nun­gen von Dünn­darm­ab­schnit­ten kön­nen einen Lac­ta­se­man­gel aus­lö­sen. Sym­pto­me kön­nen Blä­hun­gen, Völ­le­ge­fühl, Bauch­schmer­zen oder Durch­fall sein.

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